Optimal Getränke bei zu starkem Cannabis-Konsum
Jul, 24 2024Es kann passieren, dass man sich nach dem Konsum von Cannabis zu high fühlt. In solchen Momenten ist es wichtig, die richtigen Getränke zu wählen, um den Kopf klar zu bekommen und sich wohler zu fühlen.
Einige Getränke können helfen, die Wirkung von Cannabis zu mindern und schneller wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren. Andere hingegen könnten den Zustand noch verschlechtern. Es lohnt sich also, ein paar einfache Regeln zu kennen.
- Warum das richtige Getränk wichtig ist
- Wasser als erste Wahl
- Kräutertees zur Beruhigung
- Frucht- und Gemüsesäfte
- Milch und Milchalternativen
- Getränke, die vermieden werden sollten
Warum das richtige Getränk wichtig ist
Wenn Menschen Cannabis konsumieren, kann es manchmal vorkommen, dass der Rausch etwas zu intensiv wird. In diesen Momenten kann das richtige Getränk eine Welt des Unterschieds machen. Aber warum genau ist das richtige Getränk so wichtig? Ganz einfach: Weil es den Körper und Geist unterstützt, den Rausch besser zu verarbeiten und mögliche unerwünschte Nebenwirkungen zu mildern.
Ein bekannter Fakt ist, dass Cannabis die Schleimhäute austrocknen kann. Dies führt zu dem berühmten "Cottonmouth", auch bekannt als trockener Mund. Wer hier nicht genügend Feuchtigkeit zu sich nimmt, riskiert Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein. Deshalb ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unerlässlich. Wasser ist hier selbstverständlich die beste Wahl, da es die natürliche Feuchtigkeitsbalance des Körpers wiederherstellt.
Ein Zitat von Dr. Mitch Earleywine, Professor für Psychologie an der University at Albany, verdeutlicht dies:
„Hydration is key when dealing with cannabis effects. Drinking water can help alleviate dry mouth and support overall well-being during the high."
Eine weitere wichtige Tatsache ist, dass bestimmte Getränke helfen können, den Abbau von THC – dem psychoaktiven Bestandteil von Cannabis – im Körper zu beschleunigen. Fruchtsäfte, insbesondere solche mit hohem Vitamin C Gehalt, können hier unterstützend wirken. Der Verdauungseffekt von sauren Fruchtsäften kann den Stoffwechsel ankurbeln und so dazu beitragen, den Rausch schneller abzubauen.
Manchmal treten beim Cannabis-Konsum auch Gefühle von Angst und Unruhe auf. Beruhigende Kräutertees wie Kamille oder Lavendel haben sich als sehr hilfreich erwiesen. Diese Tees haben eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem und können helfen, die Nerven zu beruhigen und wieder Klarheit zu erlangen.
Auf der anderen Seite gibt es auch Getränke, die man lieber vermeiden sollte. Alkohol beispielsweise kann die Wirkung von Cannabis negativ verstärken und zu unangenehmen Nebenwirkungen führen. Auch koffeinhaltige Getränke wie Kaffee oder Energydrinks sind nicht zu empfehlen, da sie den Herzschlag erhöhen und die Unruhe verstärken können.
Die Dringlichkeit, das richtige Getränk zu wählen, wenn man sich zu high fühlt, sollte nicht unterschätzt werden. Es kann nicht nur zu einer schnelleren Linderung der Symptome führen, sondern auch das gesamte Erlebnis angenehmer und sicherer machen. Also, beim nächsten Mal, wenn der Rausch zu stark wird, einfach an die richtigen Getränke denken und gut gewappnet sein!
Wasser als erste Wahl
Wenn man sich zu high fühlt, ist Wasser oft die beste Wahl, um sich zu beruhigen. Es ist allgemein bekannt, dass Wasser hilft, den Körper zu hydrieren, und das spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Nebenwirkungen von zu viel Cannabis zu lindern. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann Kopfschmerzen und Übelkeit reduzieren, die häufig bei übermäßigem Konsum auftreten.
Viele Experten empfehlen, reichlich Wasser zu trinken, um den Körper zu unterstützen. Wasser hilft dabei, die Substanzen im Körper zu verdünnen und zu neutralisieren, was besonders nützlich ist, wenn man das Gefühl hat, dass der Rausch zu intensiv wird. Einige empfehlen sogar, ein Glas Wasser vor und nach dem Cannabis-Konsum zu trinken, um den Körper aufnahmefähig und stabil zu halten.
Wasser ist nicht nur gut für den Körper, sondern hat auch psychologisch beruhigende Effekte. Ein kühles Glas Wasser kann erfrischend wirken und den Geist klären. Das kann besonders hilfreich sein, wenn man sich im Moment des übermäßigen Rauschs überwältigt fühlt. Hydration ist das Schlüsselwort hier, denn dehydriert zu sein, kann die negativen Auswirkungen von Cannabis verstärken.
Professorin Dr. Emma Roberts von der University of Melbourne sagt:
"Wasser spielt eine essentielle Rolle bei der Erholung des Körpers von verschiedenen Substanzen, einschließlich Cannabis. Es hilft nicht nur bei der physikalischen, sondern auch bei der mentalen Regeneration."
Die Wirkung von Wasser geht über die einfache Hydrierung hinaus. Es kann tatsächlich dazu beitragen, die Konzentration von THC, dem psychoaktiven Bestandteil von Cannabis, im Blut zu verringern. Wenn man also das Gefühl hat, dass die Wirkung von Cannabis zu stark ist, sollte man zu einem Glas Wasser greifen. Einige finden, dass das Trinken von kühlem Wasser besonders effektiv ist, während andere lauwarmes Wasser bevorzugen. Beide Optionen haben ihre Vorteile und es kommt auf die persönliche Präferenz an.
Auf der anderen Seite sollte man jedoch darauf achten, nicht zu viel Wasser auf einmal zu trinken, um eine sogenannte Wasservergiftung zu vermeiden. Dies ist selten, aber es ist immer wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und in vernünftigen Mengen zu trinken. Mehrere kleine Gläser über einen Zeitraum von ein paar Stunden sind ideal.
- Trinke ein Glas Wasser vor dem Konsum von Cannabis.
- Halte eine Flasche Wasser in der Nähe, wenn du konsumierst.
- Wenn du dich zu high fühlst, trinke langsam mehrere kleine Gläser Wasser.
- Achte darauf, dass das Wasser kühl oder lauwarm ist, je nach deiner Präferenz.
Kräutertees zur Beruhigung
Wenn man sich nach dem Konsum von Cannabis zu high fühlt, können Kräutertees eine wunderbare Methode sein, um sich zu beruhigen. Sie bieten natürliche Inhaltsstoffe, die beruhigend auf den Körper wirken und den Geist entspannen können. Besonders bekannt dafür sind Kamille, Lavendel und Pfefferminze.
Kamillentee ist seit Jahrhunderten ein traditionelles Hausmittel gegen Unruhe und Schlafprobleme. Die Blüten der Kamille enthalten Antioxidantien, die beruhigend wirken. Eine Tasse Kamillentee kann helfen, den Herzschlag zu verlangsamen und ein Gefühl der Ruhe zu fördern. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Kamille entzündungshemmende und angstlösende Eigenschaften besitzt.
Ein weiterer beliebter Kräutertee ist Lavendeltee, der aus den Blüten des Lavendels hergestellt wird. Lavendel ist für seinen blumigen, angenehm duftenden Geruch bekannt und hat eine starke beruhigende Wirkung. Es wird oft verwendet, um Anspannung und Angst zu lindern. Der Tee kann helfen, einen hektischen Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen, was ideal ist, wenn man sich durch Cannabis überfordert fühlt. Ein interessanter Fakt ist, dass Lavendelöl früher in Apotheken als Beruhigungsmittel verkauft wurde.
„Lavendel ist als eine der beruhigendsten Pflanzen bekannt und hat das Potential, Stress und Angstzustände deutlich zu reduzieren,“ berichtet die Deutsche Gesellschaft für Ernährung.
Pfefferminztee ist ebenfalls eine ausgezeichnete Wahl, um einen zu starken Cannabis-Rausch zu lindern. Er enthält Menthol, das kühlend und erfrischend wirkt. Pfefferminztee kann helfen, den Geist zu klären und Körperbeschwerden zu lindern, die manchmal mit einem starken High einhergehen. Das Menthol im Pfefferminztee hat analgetische Eigenschaften, was bedeutet, dass es auch gegen leichte Schmerzen wirken kann.
Manchmal lohnt es sich auch, verschiedene Tees zu mischen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Eine Mischung aus Kamille und Lavendel zum Beispiel kann eine noch stärkere beruhigende Wirkung haben und schneller helfen, zur Ruhe zu kommen. Ein kleiner Tipp: Fügen Sie ein wenig Honig hinzu, um den Geschmack zu verbessern und die beruhigenden Effekte noch zu verstärken.
Wichtig ist, dass man sich bei der Wahl der Kräutertees wohlfühlt und auf seinen Körper hört. Da sich die Wirkung von Cannabis von Person zu Person unterscheiden kann, sollte man verschiedene Tees ausprobieren und beobachten, welcher am besten hilft. Es ist auch hilfreich, frische Kräuter zu verwenden oder auf hochwertige Teebeutel zurückzugreifen, um die beste Qualität zu gewährleisten.
Frucht- und Gemüsesäfte
Wenn man zu high ist, können Frucht- und Gemüsesäfte eine hervorragende Wahl sein. Diese Säfte liefern nicht nur Flüssigkeit, sondern auch eine Vielzahl von Vitaminen und Nährstoffen, die helfen können, den Körper zu beruhigen und das Wohlbefinden zu fördern. Zum Beispiel kann Orangensaft durch seinen hohen Vitamin-C-Gehalt das Immunsystem stärken und gleichzeitig den Kopf klarer machen. Frisch gepresster Zitronensaft in Wasser kann ähnliche Effekte haben und zudem erfrischend wirken.
Auch Säfte aus grünem Gemüse wie Spinat oder Grünkohl haben eine beruhigende Wirkung, da sie reich an Magnesium und Antioxidantien sind. Diese Nährstoffe können helfen, die Muskeln zu entspannen und den Geist zu beruhigen. Karottensaft ist ein weiteres gutes Beispiel, da er reich an Beta-Carotin ist, das in Vitamin A umgewandelt wird und zur Förderung der allgemeinen Gesundheit beiträgt.
Eine interessante Tatsache ist, dass einige Menschen auch Kokoswasser als wirksames Mittel nutzen, wenn sie zu high sind. Kokoswasser enthält Elektrolyte wie Kalium und Magnesium, die den Elektrolythaushalt des Körpers auf natürliche Weise wiederherstellen können. Diese Elektrolyte sind besonders nützlich, wenn man sich dehydriert fühlt, was oft nach dem Konsum von Cannabis der Fall sein kann.
„Die Elektrolyte in Kokoswasser können wirklich Wunder wirken, um das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern,“ sagt Dr. Anne Müller, eine renommierte Ernährungswissenschaftlerin.
Frucht- und Gemüsesäfte sind daher eine großartige Option, um den Körper mit notwendigen Nährstoffen zu versorgen und gleichzeitig den unangenehmen Zustand eines zu starken Cannabis-Rausches zu mildern. Natürlich sollten diese Säfte frisch und ohne zusätzlichen Zucker sein, um die besten Ergebnisse zu erzielen und keine negativen Effekte zu verursachen.
Milch und Milchalternativen
Milch und Milchalternativen können bei einem zu intensiven Cannabis-Rausch eine erstaunlich gute Wahl sein, um sich zu beruhigen. Der Milchkonsum wird seit langem mit einer beruhigenden Wirkung in Verbindung gebracht, und das gleiche gilt für pflanzliche Milchalternativen wie Mandel- oder Hafermilch. Diese Getränke enthalten Nährstoffe und essentielle Fette, die dem Körper helfen können, sich zu regenerieren, wenn man sich überfordert fühlt. Die in der Milch vorhandenen Proteine, insbesondere das Kasein, haben eine beruhigende Wirkung und können helfen, den Adrenalinspiegel zu senken, der oft ansteigt, wenn man sich zu high fühlt.
Ein weiterer Vorteil von Milch und Milchalternativen ist, dass sie leicht verdaulich sind und keine zusätzlichen Reize für den Magen-Darm-Trakt darstellen. Dies ist besonders hilfreich, wenn man während des Rausches unter Übelkeit leidet. Pflanzliche Alternativen haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie keine Laktose enthalten, die einige Menschen nicht vertragen. Es ist auch interessant zu wissen, dass Getränke wie warme Milch mit Honig seit jeher zu den Hausmitteln gehören, die Entspannung und Schlaf fördern. Einige Menschen empfinden einen starken Rausch als unangenehm und könnten Schwierigkeiten beim Einschlafen erleben, was durch ein Glas warme Milch gelindert werden kann.
Studien zufolge enthalten einige Milchsorten natürliche Mengen an Melatonin, das dafür bekannt ist, den Schlaf-Wach-Rhythmus zu regulieren. Durch den Konsum dieser Getränke kann man eventuell leichter zur Ruhe kommen und sich von den intensiven Wirkungen des Cannabis entspannen. Auch Pflanzenmilch hat ihre Vorteile, so enthalten beispielsweise Hafermilch und Mandeldrinks oft zusätzliche Nährstoffe und Vitamine wie B12 und Vitamin D, die unterstützend für das allgemeine Wohlbefinden wirken können. Hinzu kommt, dass viele dieser Milchalternativen von Natur aus etwas süßer schmecken, was den Gaumen beruhigen kann.
Ein Glas kalte Milch oder ein warmer Sojadrink können also Wunder wirken, wenn man versucht, die Intensität eines Cannabis-Rausches zu verringern. Das beruhigende Gefühl, das diese Getränke bieten, kann durch den geschmeidigen Textur und den leicht süßlichen Geschmack verstärkt werden. In besonderer Weise gilt dies für Menschen, die sonst regelmäßig Milchprodukte konsumieren und damit vertraut sind. Bei Pflanzendrinks kann es hilfreich sein, etwas auszuwählen, das man bereits mag und gut verträgt, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben.
Getränke, die vermieden werden sollten
Wenn man nach dem Konsum von Cannabis das Gefühl hat, zu high zu sein, können bestimmte Getränke den Zustand verschlechtern. Auf diese sollte man definitiv verzichten, um den Rausch nicht unangenehmer zu machen. Eines der Getränke, die man unbedingt meiden sollte, ist Alkohol. Alkohol verstärkt oft die psychoaktive Wirkung von Cannabis, was zu erhöhter Desorientierung und Übelkeit führen kann.
Ein weiteres Getränk, das man nicht zu sich nehmen sollte, ist Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke. Obwohl man vielleicht denkt, dass Koffein den Geist klärt, kann es tatsächlich das Herzrasen und die Nervosität verstärken, die durch Cannabis bereits ausgelöst werden.
Auch zuckerhaltige Limonaden können kontraproduktiv sein. Der hohe Zuckergehalt kann zu einem Energieschub führen, gefolgt von einem starken Abfall, was das Wohlbefinden weiter beeinträchtigen könnte. Überdies kann Zucker die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, sich zu erholen und wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Energydrinks sollten ebenfalls vermieden werden. Sie enthalten oft hohe Mengen an Koffein und Zucker, was zu einer Überstimulierung führen kann. Dies könnte nicht nur die negativen Effekte von Cannabis intensivieren, sondern auch zu Herzklopfen und Panikattacken beitragen.
"Das Konsumieren von belebenden Getränken wie Energydrinks und stark koffeinhaltigen Getränken kann die Symptome von Überdosierung verstärken," erklärt Dr. Lisa Schmidt, eine Expertin für Cannabismedizin.Kohlensäurehaltige Getränke, die nicht nur Zucker, sondern auch Zusatzstoffe enthalten, könnten Magenbeschwerden verursachen und die allgemeine Unannehmlichkeit eines zu intensiven Rausches verstärken.
Zuletzt sollten auch Milchersatzgetränke mit Zusätzen vermieden werden, die oft Emulgatoren und Zusatzstoffe enthalten, welche bei empfindlichen Personen Symptome wie Übelkeit und Blähungen verstärken könnten. Die einfachste Regel lautet: Setze auf natürliche und klare Flüssigkeiten und vermeide stark verarbeitete Getränke mit vielen Zusätzen.