Du hast ein CBD-Produkt für deinen Hund gekauft und fragst dich: Wie viel reicht? Die Antwort hängt vor allem vom Gewicht deines Vierbeiners und der Konzentration des Öls ab. In den nächsten Zeilen zeige ich dir step‑by‑step, wie du die richtige Dosis findest, und worauf du achten solltest.
Als Faustregel gilt: 0,2 mg CBD pro Kilogramm Körpergewicht. Das bedeutet, ein 10 kg Hund bekommt etwa 2 mg CBD, ein 25 kg Hund etwa 5 mg. Wenn du ein Öl mit 10 mg CBD pro Milliliter hast, musst du für den 10‑kg‑Hund nur 0,2 ml dosieren. Viele Hersteller geben die Konzentration in mg/ml an – prüfe das Etikett genau.
CBD‑Öle sind am flexibelsten, weil du die Dosis einfach mit einer Pipette anpassen kannst. Tropfen, Kapseln oder Leckerlis sind ebenfalls möglich, aber dort musst du die Inhaltsangabe prüfen: Oft stehen die Gesamtdosierung pro Einheit, nicht pro Milliliter. Starte immer mit der kleinsten Menge und beobachte dein Haustier 30‑60 Minuten. Wenn keine Nebenwirkungen auftreten, kannst du die Dosis schrittweise erhöhen, bis du die gewünschte Wirkung siehst.
Ein häufiger Fehler ist, zu schnell zu viel zu geben. Das kann zu Müdigkeit, Durchfall oder leichtem Schwindel führen – beides bei Hunden selten gefährlich, aber unangenehm. Wenn du solche Anzeichen bemerkst, reduziere die Dosis sofort und warte einen Tag, bevor du erneut probierst.
Ein weiterer Punkt: Die Wirkung von CBD braucht Zeit, um sich aufzubauen. Viele Besitzer berichten, dass nach ein bis zwei Wochen täglicher Anwendung eine spürbare Verbesserung bei Angst, Schmerzen oder Entzündungen eintritt. Kurzfristige Effekte gibt es, aber Geduld zahlt sich aus.
Bei besonderen Bedürfnissen, wie älteren Hunden mit Gelenkschmerzen, kann eine etwas höhere Dosis sinnvoll sein – hier bis zu 0,3 mg/kg. Bei Welpen und sehr kleinen Rassen solltest du jedoch nie über 0,1 mg/kg gehen, weil ihr Stoffwechsel empfindlicher ist.
Wie du die Dosis praktisch misst: Nutze eine kleine Spritze ohne Nadel, das ist präziser als die Pipette. Fülle die gewünschte Menge in die Spritze, gib sie direkt ins Maul oder vermische sie mit Futter. Achte darauf, dass das Futter nicht zu warm ist, da Hitze die Cannabinoide zersetzen kann.
Wenn du unsicher bist, sprich mit deinem Tierarzt. Viele Veterinäre kennen sich mittlerweile mit CBD aus und können dir eine individuelle Empfehlung geben, besonders wenn dein Hund Medikamente nimmt. Wechselwirkungen sind selten, aber nicht unmöglich.
Zum Abschluss: Notiere die Dosierung, das Produkt und das Datum in einem kleinen Heftchen. So behältst du den Überblick und kannst bei Bedarf schnell anpassen. Mit diesen einfachen Schritten findest du die optimale CBD-Dosierung für deinen Hund und unterstützt seine Gesundheit auf natürliche Weise.
Erfahre, wie du die sichere CBD‑Dosierung für deinen Hund berechnest, welche Produkte vertrauenswürdig sind und worauf du bei Nebenwirkungen achten musst.
Mehr© 2025. Alle Rechte vorbehalten.