Du hast vielleicht schon von Hexahydrocannabinol, kurz HHC, gehört und fragst dich, ob das Labor das erkennen kann. Kurz gesagt: Ja, HHC lässt sich in den gängigen Testverfahren nachweisen. Der Unterschied zu THC liegt vor allem in der chemischen Struktur, aber das ändert nichts daran, dass modernere Analysen das Molekül identifizieren können. In diesem Artikel erkläre ich dir, welche Methoden es gibt, wie lange HHC im Körper bleibt und was du tun kannst, wenn du einen Test vermeiden willst.
Die meisten Drogentests basieren auf Immunoassays – das sind Schnelltests, die Antikörper verwenden, um Cannabinoide zu erkennen. Diese Tests wurden ursprünglich für THC entwickelt, aber weil HHC strukturell ähnlich ist, reagiert das System meistens ebenfalls. Wenn der Schnelltest positiv ausfällt, folgt meist ein Bestätigungsverfahren im Labor, zum Beispiel Gaschromatographie‑Massenspektrometrie (GC‑MS) oder Flüssigchromatographie‑Massenspektrometrie (LC‑MS). Diese Verfahren können exakt zwischen THC, HHC und anderen Cannabinoiden unterscheiden, weil sie das genaue Molekulargewicht messen.
Die Nachweiszeit hängt von drei Faktoren ab: Dosierung, Konsumhäufigkeit und die Art des Tests. Im Urin ist HHC nach einmaligem Konsum etwa 2–4 Tage nachweisbar, bei regelmäßigem Gebrauch kann das Fenster auf bis zu 10 Tage steigen. Im Blut ist die Spur kürzer – meist nur ein bis zwei Tage. Haare hingegen speichern Substanzen über Monate, sodass ein Haar‑Test ein Jahr oder länger zurückreichen kann. Das bedeutet, wenn du planst, in naher Zukunft einen Test zu machen, ist die Wahl des Konsumzeitpunkts entscheidend.
Ein weiterer Punkt: Viele Standard‑Urintests erkennen nur THC‑Metaboliten. In solchen Fällen kann ein reiner HHC‑Konsum unter dem Radar bleiben, solange das Labor nicht speziell nach HHC sucht. Doch immer mehr Labore erweitern ihr Panel, weil HHC auf dem Markt immer populärer wird. Das heißt, du kannst dich nicht mehr darauf verlassen, dass ein alter Test dich schützt.
Wenn du trotzdem das Risiko mindern willst, gibt es ein paar praktikable Tipps. Trinke viel Wasser, um die Konzentration im Urin zu verdünnen – das kann zwar zu einem ungültigen Test führen, aber du musst damit rechnen, dass das Labor das Ergebnis ablehnt und einen neuen Test verlangt. Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin B12 können den Urin gelb färben, was ebenfalls zu einer erneuten Probe führen kann. Der sicherste Weg ist jedoch, den Konsum einige Tage vorher zu beenden, damit dein Körper das HHC komplett abbauen kann.
Zusammengefasst: HHC lässt sich mit den gängigen Drogentests nachweisen, besonders wenn das Labor gezielt danach sucht. Die Nachweiszeiten variieren, aber ein paar Tage Abstinenz können oft genug sein, um einen negativen Befund zu bekommen. Wenn du mehr über verwandte Themen wissen willst, schau dir unsere Artikel zu HHC‑Blüten, HHCP und den Unterschieden zu THC an – sie geben dir zusätzliche Einblicke und praktische Tipps.
Erfahren Sie, ob HHC im Urintest nachweisbar ist, welche Metaboliten geprüft werden, wie lange die Substanz im Urin bleibt und welche rechtlichen Folgen drohen.
Mehr© 2025. Alle Rechte vorbehalten.