Warum macht CBD dich weniger high?

Warum macht CBD dich weniger high? Okt, 31 2025

Wenn du CBD-Cookies isst und dich danach nicht high fühlst, obwohl du mit Cannabis zu tun hast, bist du nicht allein. Viele Leute erwarten, dass alles, was aus der Hanfpflanze kommt, berauscht - aber das stimmt nicht. CBD macht dich nicht high. Und das hat einen klaren wissenschaftlichen Grund.

Was ist eigentlich CBD?

CBD steht für Cannabidiol. Es ist eine der über 100 natürlichen Verbindungen, die in der Hanfpflanze vorkommen. Im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol), dem Hauptbestandteil, der für das high-Gefühl sorgt, wirkt CBD nicht auf die gleichen Stellen im Gehirn. CBD bindet kaum an die CB1-Rezeptoren, die vor allem im zentralen Nervensystem sitzen und für die euphorische Wirkung von THC verantwortlich sind. Statt dich zu berauschen, greift CBD eher in das Endocannabinoid-System ein, das für Balance sorgt - bei Schlaf, Schmerz, Stimmung und Entzündungen.

Warum THC high macht und CBD nicht

THC ist wie ein Schlüssel, der perfekt in das CB1-Schloss im Gehirn passt. Wenn er hineinpasst, aktiviert er diese Rezeptoren und löst eine Kettenreaktion aus: Dopamin wird freigesetzt, das Belohnungssystem wird angeregt, und plötzlich fühlst du dich entspannt, euphorisch oder leicht benommen. Das ist das high.

CBD hingegen ist wie ein Schlüssel, der nicht in dieses Schloss passt. Er greift nicht direkt ein, sondern verändert die Umgebung. Er hemmt die Wirkung von THC, indem er ihn vom CB1-Rezeptor verdrängt. Das ist der Grund, warum Produkte mit hohem CBD- und niedrigem THC-Gehalt - wie viele CBD-Cookies - kaum oder gar keine berauschende Wirkung haben. Du bekommst die beruhigenden Effekte, ohne den Kick.

Wie funktioniert das in CBD-Cookies?

Die meisten CBD-Cookies auf dem Markt enthalten entweder reinen CBD-Extrakt oder eine Mischung mit weniger als 0,2 % THC - das ist in Deutschland gesetzlich erlaubt. Das ist nicht genug THC, um eine berauschende Wirkung zu erzeugen. Und selbst wenn etwas THC enthalten wäre, würde das CBD es abschwächen. Ein Cookie mit 25 mg CBD und 0,1 mg THC wird dich nicht high machen - aber er könnte deine Anspannung reduzieren, deine Konzentration verbessern oder deine Schlafqualität erhöhen.

Einige Hersteller werben mit „full-spectrum“-CBD, was bedeutet, dass sie alle natürlichen Verbindungen der Pflanze beibehalten - inklusive Spuren von THC. Doch selbst hier bleibt die Menge so niedrig, dass sie keine berauschende Wirkung hat. Studien zeigen, dass man mindestens 10-15 mg THC braucht, um ein spürbares high zu erleben. In CBD-Cookies findest du meist weniger als 1 mg pro Stück.

Zwei Schlüssel: THC passt in ein Gehirnschloss, CBD wirkt sanft daneben.

Warum fühlen manche Leute trotzdem „seltsam“?

Nicht jeder reagiert gleich auf CBD. Einige berichten von leichten Schwindelgefühlen, Müdigkeit oder einem „klaren Kopf“ - aber das ist kein high. Es ist eher eine Entspannung, die sich wie eine sanfte Abschaltung anfühlt. Wenn du dich nach einem CBD-Cookie seltsam fühlst, liegt das wahrscheinlich an deiner Erwartungshaltung, deinem Körpergewicht, deiner Stoffwechselgeschwindigkeit oder der Qualität des Produkts.

Einige CBD-Cookies enthalten Zucker, Butter oder andere Zutaten, die deine Blutzuckerspiegel beeinflussen. Das kann zu Energieeinbrüchen oder Kopfschmerzen führen - und das wird manchmal fälschlicherweise als „high“ missverstanden. Auch wenn du zum ersten Mal CBD isst, kann dein Körper erstmal lernen, damit umzugehen. Es dauert oft 60-90 Minuten, bis die Wirkung einsetzt. Viele Leute essen gleich einen zweiten Cookie, weil sie nichts spüren - und dann wird’s unangenehm. Mehr ist hier nicht besser.

Was ist mit CBD-Öl und anderen Formen?

Die Wirkung ist bei allen Formen von CBD gleich: Es macht nicht high. Ob du es als Tropfen unter die Zunge gibst, als Kapsel schluckst oder als Creme auf die Haut reibst - der Wirkmechanismus bleibt der gleiche. CBD wirkt systemisch, aber nicht psychoaktiv. Einige Leute glauben, dass CBD-Öl stärker wirkt als Cookies, weil es schneller ins Blut kommt. Das stimmt. Aber auch hier: kein high. Nur Ruhe, weniger Schmerz, weniger Angst.

Im Gegensatz dazu: Wenn du Cannabis rauchst oder ein THC-heavy Edible isst, bekommst du ein high. Das liegt an der Menge und Art des THC. CBD ist kein Ersatz für THC. Es ist ein anderer Stoff mit einem anderen Job.

Was passiert, wenn CBD und THC zusammenkommen?

Das ist der interessanteste Teil. Wenn CBD und THC zusammenkommen - wie in einigen medizinischen Produkten - wirken sie wie ein Team. CBD dämpft die unangenehmen Seiten von THC: Angst, Paranoia, schneller Herzschlag. Es macht das high sanfter, länger und kontrollierbarer. Deshalb nutzen viele Patienten Mischungen mit 1:1 CBD:THC für chronische Schmerzen oder Multiple Sklerose. Sie wollen die Schmerzlinderung, aber nicht den Verlust der Kontrolle.

Du brauchst kein THC, um von CBD zu profitieren. Aber wenn du es hast, kann CBD es besser machen. In CBD-Cookies ist das THC aber meist so wenig, dass es keine Rolle spielt.

Drei CBD-Cookies mit Laborzertifikat und Ölfläschchen auf Holzplatte.

Wie erkennst du ein gutes CBD-Produkt?

Nicht alle CBD-Cookies sind gleich. Einige enthalten gar kein echtes CBD - nur Aromen und Farbstoffe. Um sicherzugehen, schau auf:

  • Den CBD-Gehalt pro Stück: Mindestens 10-25 mg pro Cookie ist ein guter Ausgangspunkt.
  • Die Zertifizierung: Suche nach einem COA (Certificate of Analysis) vom Hersteller. Das ist ein Laborbericht, der zeigt, was wirklich drin ist.
  • Die Inhaltsstoffe: Keine künstlichen Süßstoffe, kein Palmöl, keine künstlichen Aromen. Echte Zutaten wie Haferflocken, Kokosöl, Honig.
  • Die Quelle: CBD aus europäischem Bio-Hanf ist oft zuverlässiger als aus China oder USA mit unsicheren Anbaupraktiken.

Ein guter Cookie kostet zwischen 3 und 7 Euro pro Stück. Wenn du welche für 1 Euro findest, frage dich, was fehlt.

Warum ist das wichtig?

Weil viele Menschen CBD ausprobieren, weil sie Angst vor dem high haben - oder weil sie es für Arbeit, Schule oder Familie brauchen. Sie wollen sich entspannen, ohne betrunken zu sein. CBD-Cookies bieten eine diskrete, geschmackvolle Möglichkeit, das zu tun. Sie sind kein Rauschmittel. Sie sind ein Beruhigungsmittel - ohne die Nebenwirkungen von Pillen oder Alkohol.

Und wenn du dich nach einem Cookie fragst: „Warum fühle ich mich nicht high?“ - dann ist das kein Fehler. Das ist genau das, was CBD soll. Es ist nicht dafür da, dich zu verändern. Es ist dafür da, dich zurückzubringen - zu dir selbst.

Macht CBD überhaupt irgendwie high?

Nein, CBD macht nicht high. Es wirkt nicht auf die CB1-Rezeptoren im Gehirn, die für das berauschende Gefühl verantwortlich sind. Stattdessen unterstützt es das Gleichgewicht im Körper - ohne Veränderung der Wahrnehmung oder des Denkens.

Warum fühle ich mich trotz CBD-Cookie seltsam?

Das liegt meist nicht an CBD, sondern an anderen Faktoren: zu viel Zucker, eine neue Ernährung, Erwartungsdruck oder eine hohe Dosis. CBD wirkt langsam - 60-90 Minuten - und manche Menschen reagieren empfindlicher. Es ist kein high, sondern oft nur Entspannung oder Müdigkeit.

Ist CBD in Cookies legal in Deutschland?

Ja, solange der THC-Gehalt unter 0,2 % liegt und das Produkt aus zugelassenem Hanf stammt. CBD-Cookies gelten als Lebensmittel, nicht als Rauschmittel. Sie sind in Supermärkten, Apotheken und Online-Shops erhältlich - aber nur, wenn sie den gesetzlichen Vorgaben entsprechen.

Kann ich CBD-Cookies mit Alkohol kombinieren?

Es ist nicht empfohlen. CBD kann die Wirkung von Alkohol verstärken - besonders in Bezug auf Müdigkeit, Schwindel oder Konzentrationsschwäche. Wenn du Alkohol trinkst, solltest du CBD-Cookies vermeiden oder zumindest die Dosis reduzieren. Beide Substanzen wirken beruhigend - zusammen kann das zu viel sein.

Wann wirkt CBD-Cookie am stärksten?

CBD-Cookies wirken nach 60 bis 90 Minuten, weil sie über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden. Die Wirkung hält 4-6 Stunden an. Im Vergleich dazu wirkt CBD-Öl unter der Zunge schneller - aber kürzer. Cookies sind ideal für eine langsame, anhaltende Wirkung, z. B. vor dem Schlafengehen oder während des Tages.

Was kommt als Nächstes?

Wenn du jetzt verstanden hast, warum CBD dich nicht high macht, kannst du entscheiden, ob es dir hilft - ohne Angst vor Veränderungen. Vielleicht probierst du es mit einem anderen Produkt: CBD-Tee, CBD-Kapseln oder eine Creme für die Gelenke. Jede Form hat ihre Stärken. Aber eines bleibt gleich: CBD ist kein Rauschmittel. Es ist ein Werkzeug - für mehr Ruhe, weniger Schmerz, mehr Balance.

Und wenn du das nächste Mal einen CBD-Cookie isst und dich fragst: „Warum fühle ich mich nicht high?“ - dann antworte dir selbst: „Weil ich es genau so haben will.“