Du hast vielleicht schon von CBD gehört, aber weißt nicht, warum es oft als entzündungshemmend gilt. Kurz gesagt: Cannabinoide können das Immunsystem beruhigen, sodass weniger Entzündungsbotenstoffe ausgeschüttet werden. Das Ergebnis? Weniger Schmerzen, weniger Schwellungen und ein ruhigeres Körpergefühl. In diesem Artikel erfährst du, wie das funktioniert und welche Produkte du im Alltag nutzen kannst.
CBD bindet nicht stark an die bekannten THC‑Rezeptoren, sondern beeinflusst vor allem das Endocannabinoid‑System. Dort wirkt es besonders an den CB2‑Rezeptoren, die vor allem im Immunsystem sitzen. Wenn CBD diese Rezeptoren aktiviert, wird die Produktion von Zytokinen wie TNF‑α und IL‑6 gesenkt – das sind die Chemikalien, die Entzündungen auslösen. Ähnlich verhält es sich bei anderen Cannabinoiden wie CBG oder THCV, die ebenfalls entzündungshemmend sein können.
Für die Praxis gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine CBD‑Creme lässt sich direkt auf die schmerzende Stelle auftragen und wirkt schnell lokal. Viele Nutzer berichten von Erleichterung bei Arthritis‑Schmerzen, wenn sie die Creme zweimal täglich einmassieren. Wenn du lieber etwas einnehmen willst, sind Öle und Kapseln ideal – sie erreichen den ganzen Körper. Beginne mit 5‑10 mg, steigere bei Bedarf langsam, damit du die optimale Dosis findest.
Vapes sind eine weitere Option, vor allem wenn du schnelle Wirkung willst. Ein kleiner Zug liefert das Cannabinoid in die Lunge, von dort aus gelangt es rasch ins Blut. Achte darauf, ein Produkt mit geringem THC‑Gehalt zu wählen, wenn du keine psychoaktiven Effekte willst. Für süße Naschkatzen gibt es CBD‑Gummis oder -Kekse – hier gilt dieselbe Dosierungsregel wie bei Ölen.
Wichtig ist, ein Produkt von einem vertrauenswürdigen Hersteller zu wählen. Achte auf Laborberichte, klare Angaben zu THC‑ und CBD‑Gehalt und keine versteckten Zusatzstoffe. Viele Shops bieten Testkits für die Hautverträglichkeit an – ein kurzer Test kann unangenehme Reaktionen verhindern.
Ein weiterer Vorteil: Viele Cannabinoide wirken zusammen. Dieser so‑genannte Entourage‑Effekt kann die entzündungshemmende Wirkung verstärken. Wenn du also ein Vollspektrum‑Öl nutzt, bekommst du nicht nur CBD, sondern auch CBG, CBC und kleine Mengen THC, die zusammen besser wirken können als reines CBD.
Zum Abschluss: Beobachte, wie dein Körper reagiert. Schreibe dir auf, wann du das Produkt genommen hast, welche Wirkung du gespürt hast und ob Nebenwirkungen auftreten. So findest du schnell die richtige Dosis und das passende Format für deine Beschwerden.
CBD und seine Begleiter sind kein Wundermittel, aber sie können einen wichtigen Beitrag zur Entzündungsreduktion leisten. Probiere verschiedene Anwendungen aus, halte deine Erfahrungen fest und entscheide, was für dich am besten funktioniert. So nutzt du das volle Potenzial der entzündungshemmenden Cannabinoide – ohne unnötigen Schnickschnack.
Erfahre, ob CBG (Cannabigerol) Rückenschmerzen lindern kann, welche Studien es gibt, wie die Dosierung aussieht und welche Nebenwirkungen auftreten können.
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